Engel
 
1 2
 

Du fragst mich, was Engel so tun?
Nun, sie begleiten Dich, ohne zu ruhn.
Sie hören Dir zu, ganz ohne zu klagen,
sind immer geduldig und stellen nie Fragen.

Erscheinen in Dir als gute Gedanken,
ebnen Dir Wege, befreien von Schranken,
und fühlen sie in Dir Trauer und Schmerz,
legen Balsam der Liebe sie sanft in Dein Herz.

Oft weißt Du nicht, wie, warum es geschah,
die Freude am Leben, sie ist wieder da!
Und schwebst Du vor Glück und nichts ist beim Alten,
dann ist es, weil Engel der Liebe Dich halten.

Sie wollen so gerne Dich allzeit bewahren
vor Elend und Not und schlimmen Gefahren,
Dir rettende Hand sein in dunklen Stunden,
und oft, so oft, sind ihre Hände gebunden.

Die Engel sind immer in unserer Mitte,
doch keiner greift ein so ganz ohne Bitte.
Es ist ein Gesetz, sie dürfen es nicht,
der menschliche Wille ist heilige Pflicht.
Weil sie Gott lieben, darum sind sie hier,
und Gott liebt Dich, darum dienen sie Dir.
Sie fügen zusammen, sie wirken und trennen
und führen aus, was wir "Zufälle" nennen.

Rufst Du sie um Hilfe - nie ist es vergebens
dann weben sie mit Dir das Netz Deines
Lebens.

(Autor unbekannt)

 

Zeit heilt alle Wunden

Still stehe ich an meinem Fenster
träume mich fort ins ferne Land,
wo ich vor endlos vielen Jahren
den kleinen Engel lächelnd fand.

Der mir ein helles Lichtchen reichte
mir stille nahm das große Leid,
und flüsternd - leise - sanft erzählte
das alle Zeit die Wunden heilt.

Doch was ist mit den tiefen Narben
die jeder Schmerz mir hat gebracht,
ganz oft kann ich sie brennen fühlen
besonders in der kalten Nacht.

Da höre ich die Stimme wispern
die Narben wird man immer sehen,
sie werden langsam sacht verblassen
doch niemals gänzlich von Dir gehen.

Ich spüre wohlig zarte Wärme
als mich berührt des Engels Hand,
den ich an diesem dunklen Tage
mit einem Lächeln wieder fand.

(Autor unbekannt)

 

Engel der Nacht

Leise klingen Windes Lieder
durch die stille dunkle Nacht,
nur der Mond mit hellem Schimmer
leuchtet Dir in goldener Pracht.

Stehst Du still an Deinem Fenster
schaust hinauf zum Sternenschein,
wirst Du tief im Herzen spüren
Du bist niemals ganz allein.

Engel schweben durch die Lüfte
legen sanft den warmen Arm,
liebevoll um Deine Schulter
halten Dich gar zart und warm.

Trocknen still die heißen Tränen
bringen Dir ein kleines Licht,
ehrfürchtig und voller staunen
hörst Du wie er leise spricht.

Immer werd ich Dich beschützen
wenn Dein Herz verzweifelt weint,
wirst Du tief im inneren spüren
Mensch und Engel sind vereint.

(Autor unbekannt)

Ich will Dir einen Engel schenken,
ganz unsichtbar und leicht,
er möge Deine Schritte lenken
soweit der Himmel reicht.

Ich will Dir einen Engel schenken,
damit Du fröhlich bist
und all Dein Tun und all Dein Denken
zu jeder Zeit gesegnet ist.

Ich will Dir einen Engel schenken,
der Dich behüten mag,
er soll sich ganz in Dich versenken,
zur Nachtzeit und bei Tag.

(Autor unbekannt)

Schau doch einmal in den Himmel
sehe den goldenen Sternenschein,
hör den Wind der leise flüstert
Engel werden bei Dir sein.

Dich behüten und beschützen
wärmen in der kalten Nacht,
Deine Träume still begleiten
mit der ganzen Himmelsmacht.

Alle Sorgen werden schwinden
alles Leid wird sanft verwehen
wenn heut Nacht in Deinem Traume
Engel lächelnd vor Dir stehen.

Nur der Glaube lässt sie leben
Hoffung - Liebe - Zuversicht,
und die Engel wirst Du sehen
leuchtend hell im Sternenlicht.

(Autor unbekannt)

Stell dir vor ganz hoch im Himmel droben,
da würden ganz viele kleine Engel toben.
Nachts würden sie auf den Sternen sitzen
und ihre munteren Augen würden vor Freude blitzen
Auch für dich gäbe es so einen Engel klein,
der dich nur bewacht, dich ganz allein.
Er käme zu dir geflogen
über einen schillernden Regenbogen.
Wenn du lachst dann würde er mit dir lachen,
und mit dir die lustigsten Dinge machen
Er würde dich trösten wenn du weinst
und wenn du traurig bist,
wenn du glaubst dass dich keiner vermisst.
Wenn du krank bist hält er deine Hand.
Ein Schutzengel nur für dich, ganz allein,
verbunden mit dir, durch ein unsichtbares Band.

(Autor unbekannt)

1 2